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Gesundheit ist der größte Reichtum in unserem Leben
Gesundheit ist der größte Reichtum in unserem Leben
Der September hat mich daran erinnern lassen, dass Gesundheit der größte Reichtum in unserem Leben ist: Letztes Jahr im September kam mein bester Freund in Spanien ins Krankenhaus. Alles fing mit Halsschmerzen an. Einen Monat später lag er bereits 2 Wochen im Koma und seine Mutter musste die schwere Entscheidung gegen lebenserhaltende Maßnahmen treffen. Das Beatmungsgerät wurde abgestellt und ich flog nach Spanien zu seiner Beerdigung.
Von einem Tag auf den anderen kann plötzlich alles anders sein
Als mein bester Freund so völlig unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert wurde, machte das ganz viel mit mir. Unter anderem führte es zu dem Entschluss mich gesundheitlich einmal komplett durchchecken zu lassen. Wir sind jung, fühlen uns fit und stark und können uns überhaupt nicht vorstellen mit unserer Gesundheit könnte irgendetwas nicht stimmen. Und von einem Tag auf den anderen ist alles anders und wir werden uns darüber bewusst, dass Gesundheit der größte Reichtum in unserem Leben ist. Genau so war es bei mir. Ich ließ mich von meinem Hausarzt komplett durchchecken und ging zur Vorsorgeuntersuchung unter anderem zu meiner Frauenärztin. Und dann kam der Schock. Sie sagte mir, ich habe das HPV-Virus, das zu Gebärmutterhalskrebs führen kann, und ich hätte Stadium IV mit Zellveränderung. Stadium IV ist das Stadium kurz vor Krebs. Sie empfahl mir mich operieren und die veränderten Zellen herausschneiden zu lassen, so dass sich diese nicht zu Krebszellen entwickeln können.
Eine positive Einstellung und positive Menschen geben Kraft
In dem Moment, als ich diese Nachricht erfuhr, brach eine Welt für mich zusammen. Mein bester Freund lag im Sterben, und ich hatte eine Vorstufe von Krebs und musste mich operieren lassen. Plötzlich hatte nichts mehr Bedeutung außer Gesundheit und dem Wunsch nach einem normalen Leben ohne Angst an Krebs sterben zu müssen. Ich beschloss positiv zu sein. Die Hoffnung für meinen Freund im Krankenhaus nicht aufzugeben, mich selbst operieren zu lassen und daran zu glauben, dass alles Gut werden wird. In dieser Situation haben mir meine Familie und Freunde ganz viel Kraft gegeben. Alle haben mir Mut gemacht und versucht mich abzulenken und auf andere, vor allem positive, Gedanken zu bringen.
Sport und gesunde Ernährung sind Grundpfeiler für unsere Gesundheit
Leider war die Rückmeldung nach der Operation alles andere als positiv. Mir wurde gesagt, es seien auch kranke Zellen vorhanden und ich müsste mich erneut operieren lassen. Das war so, als ob mir jemand die Luft zum atmen genommen hätte. Ich war wie gelähmt und bin erstmal in ein Loch gefallen. Aus dem Loch habe ich mich aber schnell wieder herausgekämpft. Trotz dieser enormen psychischen Belastung habe ich mich motiviert, neue Kraft und neuen Mut geschöpft. Meine Familie und meine Freunde waren großartig. Sie haben mir dabei geholfen zurück zu meiner Stärke und Positivität zu finden. Und solange ich aktiv etwas tun kann, in diesem Falle, mich operieren zu lassen, bin ich nicht ohnmächtig sondern voll von der Gewissheit, dass alles Gut werden wird.
Während dieser Phase hat mir Sport auch unglaublich viel geholfen. Mich zu bewegen war eine gute Ablenkung. Ich konnte den Kopf frei bekommen und ich konnte mich auspowern und alles Negative raus lassen. Auch die Erfolgserlebnisse, die ich beim Sport hatte, waren echte Energieschübe.
Meine Fitness hat dabei geholfen, die beiden notwendigen Operationen so gut zu überstehen. Ich habe mich beide Male sehr gut und extrem schnell von der Vollnarkose und dem Eingriff erholt. Wobei auch meine gesunde, ausgewogene Ernährung hat dazu beigetragen.
Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten
Die zweite Operation war ein voller Erfolg. Es sind keine veränderten oder Krebszellen mehr vorhanden. Im Anschluss an die zweite Operation war ich alle 3 Monate bei Nachuntersuchungen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Jetzt gehe ich regelmäßig zu allen wichtigen Vorsorgeuntersuchungen. Beispielsweise auch zur Hautkrebsvorsorge. Solche Arzttermine habe ich in der Vergangenheit eher schleifen lassen und sie in sehr unregelmäßigen Abständen wahrgenommen. Das ist jetzt nicht mehr so. Die Erfahrung mit meinem besten Freund und der Schock über meine eigene Diagnose haben zu einer Veränderung meines Verhaltens und meiner Einstellung geführt.
Das indische Zitat „Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen.“ begleitet mich nun seit einem Jahr. Ich wertschätze meine Gesundheit noch mehr. Ich achte auf sie und ich überdenke die Prioritäten in meinem Leben in regelmäßigen Abständen.
Und das hat mich im September motiviert:
Mein Lieblingslied im September: Watermelon Sugar von Harry Styles
Meine Lieblingsserie im September: Shopping Queen
Mein Lieblingsessen im September: Low-Carb Zwetschgen Crumble
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Auf einmal ist Corona ganz nah
Auf einmal ist Corona ganz nah
Von Ende Juli bis Anfang August bin ich in Urlaub nach Spanien gefahren. Und auf einmal ist Corona ganz nah. Gerade aufgrund der angespannten Situation der vorangegangenen Monate habe ich mir die Entscheidung in dieses Land zu reisen nicht leicht gemacht. Allerdings habe ich viele Freunde und Bekannte in Spanien und wollte vor allem meine engen Freundinnen sehen und hören, wie es ihnen in dieser Ausnahmesituation wirklich geht. Außerdem habe ich mich natürlich auch auf den Strandurlaub und das gute Essen gefreut. Wobei ich während meines gesamten Urlaubs darauf geachtet habe ausreichend Abstand zu halten und mich an die Corona-Regeln des Landes zu halten. Es war beispielsweise Pflicht auch auf der Straße die Mund-Nasen-Maske zu tragen.
Und dann wird Corona plötzlich krasse Realität
Zu Beginn meines Urlaubs hatten sogar Clubs geöffnet. Das Risiko in einen Club zu gehen war mir persönlich zu groß. Mit meinen Freunden und Bekannten habe ich mich ausschließlich in Bars verabredet, die eine Terrasse hatten, so dass wir mit ausreichend Abstand draußen sitzen konnten.
In meiner letzten Urlaubswoche wurde Corona dann plötzlich krasse Realität für mich. Eines Morgens erhielt ich den Anruf eines Bekannten, den ich zu Beginn meines Urlaubs kurz getroffen hatte. Er erzählte mir, er sei positiv auf Covid-19 getestet worden. Er habe Fieber, könne nichts mehr riechen und fühle beim Einatmen Stiche in der Lunge.
Covid-19 positiv und was nun?
Nachdem mein Bekannter das Ergebnis des Tests vorliegen hatte, telefonierte er sofort alle Personen ab, mit denen er in den letzten Wochen Kontakt gehabt hatte. Er selbst isolierte sich komplett von allen und allem.
Seine Freundin ließ sich noch am selben Tag testen. Sie ging für eine Woche in Quarantäne und ließ sich dann erneut testen. Da beide Testergebnisse negativ ausgefallen waren, durfte sie nach einer Woche die Quarantäne beenden.
Bei allen anderen, die mit ihm in den Tagen zuvor Kontakt gehabt hatten, startete der „Run“ zum Arzt. Und auch sie starteten eine Telefonkette.
Ich muss sagen, ich war sehr beeindruckt davon, wie vorbildlich sich alle in dieser Situation verhalten haben. Die Information wurde unglaublich schnell weitergetragen und alle gingen sofort los um sich testen zu lassen. Die Behörden mussten daraufhin extra Teststationen in Zelten einrichten, um dem Ansturm gerecht werden zu können.
In Spanien liegen die Testergebnisse in der Regel bereits nach 24 Stunden vor, da ein anderer Test, als bei uns in Deutschland, verwendet wird. Während dieser Wartezeit achteten alle darauf sich zu isolieren.
Welche Auswirkungen hat ein positives Testergebnis auf unser Miteinander?
Da mein Bekannter seine Wohnung nicht verlassen durfte, haben wir uns im Freundeskreis abgesprochen, wer ihm wann etwas zu Essen vor die Türe stellt oder ihn anruft.
Während unserer Telefonate erzählte er mir davon, dass ihn manche seiner Freunde wie einen Aussätzigen behandeln würden. Andere hingegen hätten ihn durch ihre Hilfsbereitschaft und Fürsorge mehr als überrascht. Er meinte dieses Virus würde das Schlechteste und das Beste in den Menschen zum Vorschein bringen, und er würde gerade feststellen, wer seine wahren Freunde seien.
Da er sich komplett isoliert hatte, machte ihm die Einsamkeit ein bisschen zu schaffen. Er war froh über jeden Anruf und Kontakt zur Außenwelt durch die geschlossene Türe. Außerdem war er auch besorgt darüber, dass ihm vielleicht etwas passieren könnte, während er sich ganz alleine in der Wohnung aufhielt. Falls er aufgrund der Symptome und seines geschwächten Zustands umfallen und sich verletzen würde, wäre niemand da um zu helfen.
Wie fühlt sich ein Corona-Ausbruch an?
Außer meinem Bekannten hatten sich auch andere mit Covid-19 infiziert. Niemand wusste wo und bei wem er sich angesteckt haben könnte. Das gestaltete diesen Corona-Ausbruch noch schwieriger und führte dazu, dass alle Clubs komplett sowie zahlreiche Bars und Restaurants vorübergehend geschlossen wurden.
Ich selbst war unglaublich froh, dass es keine meiner engen Freundinnen getroffen hatte. Das war eine große Beruhigung. Während meiner letzten Urlaubswoche schwang bei mir immer die Angst mit, dass ich mich eventuell doch noch irgendwo anstecken und dann im nächsten Schritt eventuell sogar selbst andere anstecken könnte. Aus diesem Grund verabredete ich mich nicht mehr, isolierte mich und blieb die meiste Zeit zu Hause.
Einen Corona-Ausbruch so unmittelbar mitzuerleben ist ein beklemmendes Gefühl und bringt eine enorme psychische Belastung mit sich. Bei allem was ich tat schwang unterschwellig eine gewisse Angst mit. Ich achtete auf jedes mögliche Symptom, das auf Corona hindeuten könnte, und ich fühlte mich in vielerlei Hinsicht wie eine Gefangene.
Zurück in Deutschland habe ich mich noch am selben Tag testen lassen und direkt in Quarantäne begeben. Nach vier unendlichen und sehr zermürbenden Tagen kam dann endlich das Testergebnis über eine App, die ich hierfür herunterladen musste. Die App teilte mir in grünen Buchstaben mit, ich sei Covid-19 negativ. Was für eine Erleichterung. Dieses Gefühl war unbeschreiblich.
Und das hat im August zu meiner Beruhigung beigetragen:
Mein Lieblingslied im August: Nur die Musik von Joris
Meine Lieblingsserie im August: Pose (Netflix)
Mein Lieblingsessen im August: 8 Minuten Gambas aus dem Backofen
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Wie ich meinen Urlaub fit und gesund gestalte
Fit und gesund – zu Hause und im Urlaub
Mir ist es wichtig nicht nur fit und gesund in den Urlaub zu starten, sondern mich auch während der Ferienzeit ausreichend zu bewegen und gesund zu ernähren. Deshalb habe ich mir bereits im Vorfeld Gedanken dazu gemacht, wie ich meinen Urlaub fit und gesund gestalte. Also habe ich erstmal recherchiert, ob es eventuell ein geeignetes Fitnessstudio in meinem Urlaubsort gibt. Ich konnte keines finden. Was ehrlich gesagt gar nicht so schlimm ist. Denn das gute Wetter im Sommer eröffnet mir die Möglichkeit mein Training an der frischen Luft durchzuführen. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, mache ich einfach ein paar Übungen in meinem Ferienzuhause.
Fitnesstraining und gesunde Ernährung im Urlaub
Bevor die Reise losging, habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wie mein Fitnesstraining und gesunde Ernährung im Urlaub aussehen könnten. Dabei habe ich mir vorgenommen vor allem regionales Gemüse und Obst oder auch frisch gefangenen Fisch zu essen. Dazu habe ich mir dann auch gleich ein paar Rezepte überlegt. In Bezug auf mein Krafttraining hatte ich die Idee, die Gewichte, die mir im Fitnessstudio oder zu Hause zur Verfügung stehen, durch einen Stein zu ersetzen. Meine Yogamatte eröffnet mir immer und überall die Möglichkeit ein Workout durchzuführen und ist deshalb fester Bestandteil meines Reisegepäcks. Und im Urlaub selbst gibt es ja auch noch so viele andere schöne Möglichkeiten, wie ich Sport und Bewegung in meinen Alltag integrieren kann: Zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Strand, Schwimmen im Meer, eine Runde Stand Up Paddling oder einfach mal einen Surfkurs machen…
Urlaub in Deutschland!?
In diesem Jahr wollte ich meinen Urlaub eigentlich in Deutschland verbringen. Dabei hat Corona, und auch die Frage, wie ich meinen Urlaub fit und gesund gestalte eine große Rolle gespielt. Anscheinend war ich nicht die Einzige, die die Idee hatte innerhalb Deutschlands zu verreisen. Und so war in den Orten, in die ich gerne gefahren wäre, alles schon ausgebucht. Daher heißt es für mich ab in den Süden. Wahrscheinlich wäre ich geflogen. Doch aufgrund einer möglichen Ansteckung mit Corona und im Hinblick auf den Klimawandel, ist die Entscheidung am Ende für das Auto und gegen Flugzeug oder Bahn ausgefallen.
Und das hat mich im Juli 2020 entspannen lassen:
Lieblingslied im Juli 2020: Sunset Lover von Petit Biscuit
Lieblingsserie im Juli 2020: Scandal
Lieblingsessen im Juli 2020: Low-Carb Brokkoli-Flan mit Tomatenragout
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Alles auf Anfang!
Endlich steht alles wieder auf Anfang
Als ich Mitte März mein Fitnessstudio schließen musste, habe ich mich täglich gefragt, wann ich wohl wieder öffnen darf. Und nach fast 3 Monaten war der Tag dann endlich gekommen. Am Dienstag, den 2. Juni 2020 hieß es „Alles auf Anfang!“. Was für eine Erleichterung wieder etwas tun zu können, auch wenn die Auflagen eine Herausforderung darstellen. Da geht es uns allen gleich. Und nachdem nun die Frage beantwortet ist, wann ich wieder öffnen darf, stellt sich mir auch schon die nächste Frage: Wie lange werden die aktuellen Auflagen aufrecht erhalten werden? Und wird das Training in einem Fitnessstudio in Zukunft anders aussehen, als wir es bisher kannten?
Was bringt der Neuanfang mit sich?
Letztes Jahr im Juni war ich mit meiner Schwester auf dem Ed Sheeran Konzert am Hockenheimring. Außer uns waren wohl noch 100.000 andere Besucher dort. Das war wirklich ein Konzert der Superlative und eine einmalige Erfahrung. Einmalig, weil das Konzert von Ed Sheeran selbst und auch Zara Larsson als eine der Vorgruppen ganz großartig war. Aber auch einmalig, weil es nach Corona Konzerte mit diesen Ausmaßen wohl nicht mehr geben wird.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Das alles stimmt mich sehr nachdenklich und auch ein bisschen melancholisch. Mit welchen Veränderungen werden wir in Zukunft leben, und was werden Erlebnisse und Erfahrungen sein, die wir machen durften, nachfolgende Generationen aber nicht mehr machen können? Was für eine verrückte und gleichzeitig auch sehr spannende Zeit in der wir gerade Leben. Ich freue mich über die vielen wunderschönen Erlebnisse die mir bisher vergönnt waren und bin gespannt auf all die neuen und unerwarteten Erfahrungen, die noch auf mich warten.
Und das hat mich im Juni strahlen lassen:
Lieblingslied im Juni: Perfect von Ed Sheeran
Lieblingsserie im Juni: Modern Family
Lieblingsessen im Juni: Low-Carb Wassermelonensalat
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Endlich zurück zur Normalität!
Zurück zur Normalität!?
Corona hat alles verändert. Familienleben. Freizeit. Berufsalltag. Mitte März musste ich mein Fitnessstudio schließen und seitdem stelle ich mir natürlich die Frage, wann geht es wieder zurück zur Normalität? Zu Beginn war ich vor allem damit beschäftigt Gelder beim Staat zu beantragen. Das war ein echter Kraftakt, weil noch nicht einmal die Behörde so richtig wusste, was zu tun war. Und am Ende kam der Zuschuss vom Staat erst sehr spät und die Summe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Was bringt die Zukunft?
Wir alle wurden von einem Tag auf den anderen ins Ungewisse katapultiert. Ohne zu wissen, wie lange diese Situation andauern würde. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich Corona finanziell überstehen werde. Die Miete und die Nebenkosten laufen weiter. Genauso müssen die Löhne gezahlt werden, und Azubis können nicht in Kurzarbeit geschickt werden. Gleichzeitig kündigen Mitglieder und es gibt keine Neuanmeldung. Ich schlafe nicht viel und manchmal falle ich in ein Loch. An diesen Tagen fühle ich mich richtig schlapp und sehr müde. Aber am nächsten Tag versuche ich wieder positiv zu sein und Pläne zu schmieden. Die Tatsache meine Gegenwart und auch meine Zukunft aktiv zu gestalten gibt mir ein gutes Gefühl und schenkt mir Energie. Ich nutzen also diese „Leerlaufzeit“ sinnvoll und lasse das Studio streichen und gründlich reinigen. So ist dann alles auf Hochglanz poliert und praktisch wie neu, wenn ich endlich wieder öffnen darf.
Die neue Realität bringt viel Positives mit sich
Vieles hat sich verändert. Durch Corona merken wir auf einmal wer uns wirklich wichtig ist. Und zu diesen Menschen suchen wir verstärkt die Nähe. Ich bin noch näher an meine Familie herangerückt und mit meinen Freundinnen habe ich jetzt regelmäßige Videochats. Wir haben sogar eine Online-Corona-Party gefeiert. Jede „alleine“ bei sich zu Hause und trotzdem irgendwie vereint. Diese Leichtigkeit einfach nur zusammen zu lachen, zu tanzen, zu singen und Spaß zu haben, hat uns allen gut getan und ganz viel Kraft geschenkt.
Ich spreche auch viel mit Betreibern anderer Fitnessstudios. Wir machen uns gegenseitig Mut und teilen unser Wissen, wenn wir mal wieder etwas herausfinden konnten, zu dem es bisher keine Information gab. Auch das ist eine sehr positive Entwicklung. Es ist schön zu sehen, wieviel Hilfsbereitschaft und Solidarität in uns allen steckt.
Solidarität bekommt einen neuen Stellenwert
Meine Erfahrungen zeigen mir, wie wichtig es ist zusammenzuhalten. Ich ziehe so viel Kraft und Energie aus solchen Momenten der Unterstützung. Und genau das möchte ich zurückgeben. Vielleicht nicht genau der Person, die mir dieses Gefühl geschenkt hat, dafür aber jemand anderem, der es ebenso nötig hat wie ich. Und genau dadurch wird unser Handeln zu einer Welle der Solidarität. Ich bestelle einmal in der Woche Essen bei einem Restaurant und hole es am Fenster ab. Außerdem kaufe ich Gutscheine für Bücher anstatt bei Amazon zu bestellen. Und als die Friseurläden diesen Monat wieder öffnen durften, bin ich natürlich hingegangen und habe zusätzlich noch Haarprodukte gekauft, da ja auch hierüber Geld verdient wird. Das sind nur ein paar Beispiele. Und es sind auch nur Kleinigkeiten. Aber sie helfen und sie geben nicht nur mir, sondern auch den Restaurantbesitzern oder meiner Friseurin ein gutes Gefühl, weil wir alle wissen, wir sind nicht allein und wir halten zusammen. Das gibt Kraft, also genau das, was wir im Moment brauchen, um weiter durchzuhalten.
Und das hat mir im Mai 2020 auch noch Kraft gegeben:
Lieblingslied im Mai: Taste von Tyga
Lieblingsserie im Mai: Friends
Lieblingsessen im Mai: Low-Carb Mascarpone-Erdbeer-Quark
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Fit und schlank im Hometraining!
Wie werde ich wieder fit und schlank?
Meine Gründe wieder fit und schlank im Hometraining werden zu wollen haben 2019 ihren Anfang genommen: Letztes Jahr im November wurde ich operiert. Im Januar musste ich noch einmal nachoperiert werden. Zum Glück ist nun alles heil überstanden und es geht mit gut. Diese ganze Situation hat mich allerdings ziemlich mitgenommen. Ich habe mich ohnmächtig gefühlt. Etwas mit meiner Gesundheit ist nicht in Ordnung, und ich kann aktiv nichts tun, sondern muss es komplett anderen, also Ärzten überlassen, meine Gesundheit „wieder herzustellen“. Das alles hat mich so runtergezogen, dass ich mich ungesund ernährt habe. Dazu kam dann auch noch, dass ich aufgrund der Operationen über mehrere Monate hinweg keinen Sport treiben durfte. Das Endresultat waren dann natürlich viel zu viele Kilos auf der Waage, und ich habe mich insgesamt schlapp und träge gefühlt.
Wie sieht mein Training zu Hause aus?
Als wir Mitte März in den „Lockdown“ geschickt wurden, und ich mein Fitnessstudio schließen musste, habe ich mir von Anfang an vorgenommen positiv zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen. Alles andere hätte mich nur depressiv gestimmt und nicht wirklich weitergebracht. Auch um meinen Kopf frei zu bekommen habe ich mir das Ziel gesetzt abzunehmen und wieder fit und leistungsfähig zu werden. Also mache ich jetzt jeden Morgen eine Stunde Yoga. Einmal in der Woche gehe ich im Wald laufen, um meine Ausdauer zu trainieren und ein bisschen raus an die frische Luft zu kommen. Sechsmal in der Woche mache ich am Nachmittag ca. 90 Minuten Krafttraining. Da das Fitnessstudio geschlossen ist, habe ich mir einfach ein paar Hanteln und eine Langbank mit nach Hause genommen. Außerdem habe ich mir eine Klimmzugstange im Internet bestellt, die ich im Türrahmen befestigt habe. Mein Wohnzimmer sieht jetzt zwar nicht mehr nach Wohn- sondern eher nach Trainingszimmer aus, aber so ist das eben in Zeiten von Corona. Von zahlreichen Freunden weiß ich, dass ich nicht die Einzige bin, die zu Hause für sportliche Aktivitäten ein bisschen umgeräumt hat. Neben meinen Trainingseinheiten achte ich auch sehr darauf, was ich esse. Ich koche jeden Tag mit frischen Zutaten und ernähre mich Low Carb. Dabei verzichte ich komplett auf Zucker bzw. schlechte Kohlenhydrate, wie Weißbrot, Nudeln oder Kartoffeln. Ich esse also in erster Linie, Gemüse, Salat, Obst und Fleisch. Trinken tue ich ausschließlich Mineralwasser. Keine zuckerreichen Säfte, Smoothies oder Limonaden. Ein Gläschen Wein gönne ich mir ab und zu allerdings schon.
Wie erfolgreich ist mein Hometraining?
Mittlerweile habe ich 3 Kilo abgenommen und fühle mich fit und voller Energie. Bei so viel Aufwand und Disziplin hören sich 3 Kilo innerhalb eines Monats vielleicht nicht nach wirklich viel an. Da ich durch die ganze Bewegung und das Krafttraining Muskeln aufgebaut habe, und Muskeln mehr wiegen als Fett, bin ich mit diesen 3 Kilos sehr zufrieden. Ausßerdem bin ich sehr stolz, dass mein Hometraining so gut funktioniert und ich bin fit und schlank bin. Mein Vorhaben für Mai ist genauso wie bisher weiterzumachen. Also noch ein bisschen mehr abnehmen und meine Fitness weiter zu verbessern. Außerdem tue ich so auch aktiv etwas für meine Gesundheit. Und das gibt mir zusätzlich ein gutes Gefühl.
Und das hat mich im April 2020 motiviert:
Lieblingssong im April: Ayy Macarena von Tyga
Lieblingsserie im April: Haus des Geldes
Lieblingsessen im April: Ossobuco mit Gremolata
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Wie bleibt man positiv?
Wie bleibt man positiv in Zeiten von Corona?
Die Frage „Wie bleibt man positiv?“ stelle ich mir seit ein paar Monaten regelmäßig. Mitte März 2020 änderte sich mein Leben komplett und sehr tiefgreifend. Genau wie das aller anderen auch. Der große Unterschied besteht darin, wie wir mit der Situation umgehen. Wirklich beeindruckt bin ich von meiner 97jährigen Oma. Seit Mitte Dezember 2019 lebt sie im Pflegeheim, weil sie Hilfe beim An- und Ausziehen wollte. Meine Oma ist total kommunikativ und hat gerne Menschen um sich. Im Pflegeheim gefällt es ihr gut, da sie ihr eigenes Zimmer mit Bad als Rückzugsort hat. Während der Mahlzeiten, wie auch beim Kaffee, ist sie mit den anderen zusammen. Und wenn sie Lust hat, verabredet sie sich mit einer befreundeten Dame auf ein Pläuschchen.
Corona – plötzlich ist alles anders
Und dann kam Corona. Auf einmal war meine Oma eingesperrt. Wir durften sie nicht mehr besuchen. Kontakte mit anderen Personen wurden innerhalb des Pflegeheims auf ein Minimum reduziert. Die Tische im Essensraum wurden weit auseinandergestellt. Um den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten darf jeder nur mit 1 Person an einem Tisch sitzen.
Meine Oma bleibt positiv in Zeiten von Corona
Und was macht meine Oma in diesem ganzen Chaos? Sie erläutert ihren Mitbewohnern (mit ausreichend Abstand und Maske), dass diese Veränderungen ihrem Schutz dienen. Sie macht dem, für den es wichtig ist, Mut: „Wir haben den Krieg überstanden, also werden wir auch Corona überstehen.“ Außerdem versucht sie auch ihre gute Laune und ihren Humor beizubehalten und beides mit den anderen zu teilen. Dabei ist diese Zeit auch für sie sehr schwer. Kein persönlicher Kontakt zur Familie. Kein Kuss, keine Umarmung.
Gesundheit und Nähe sind wichtig
Für uns ist es auch nicht einfach. Wir denken sehr viel an sie, haben Angst, dass sie sich mit Corona infizieren könnte und sorgen uns um ihren seelischen Zustand. Jeden Tag telefoniert jemand aus der Familie mit ihr, um so die fehlende persönliche und körperliche Nähe ein bisschen zu kompenpensieren. Die Telefonate mit meiner Oma sind wunderschöne Momente, aus denen wir beide viel Kraft ziehen. In diesen turbulenten Zeiten, wo alles still steht und wir mehr zur Ruhe kommen, denkt sie viel an Früher und erinnert sich an Dinge, an die sie schon lange nicht mehr gedacht hatte. Davon erzählt sie mir. So lerne ich meine Oma noch mal ganz neu und auf eine andere Art und Weise kennen. Und genau das ist einer dieser positiven Aspekte, den Corona mit sich bringt, und an denen wir uns festhalten können. Also lasst uns weiterhin positiv bleiben!
Und das sind die Dinge, die bei mir im März 2020 für eine positive Stimmung gesorgt haben:
Meine Serie des Monats: Good Girls
Mein Song des Monats: Nevermind von Dennis Lloyd
Mein Essen des Monats: Low-Carb Thai-Curry aus dem Wok
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Wie bleibe ich fit bis ins hohe Alter?
Ende Februar haben wir den 97. Geburtstag meiner Oma gefeiert. Im Kopf ist sie noch total fit. Nur der Körper will nicht mehr so richtig. Mittlerweile benötigt sie einen Rollator. Mein Opa ist vor nicht allzu langer Zeit im Alter von 100 Jahren gestorben. Er war geistig und körperlich total fit. Körperlich fit war er, weil er jeden Tag zweimal spazieren gegangen ist. Nach dem Frühstück und nach seinem Mittagsschlaf. Das bekomme ich noch nicht einmal in meinem Alter hin. Außerdem hat er – zumindest bis in den 1. Stock – immer die Treppe genommen, was für ihn manchmal sehr beschwerlich war.
Meine Großeltern zeigen mir ganz deutlich, wie wichtig Bewegung ist. Sie hilft uns heute dabei, uns gut zu fühlen und geistig auf der Höhe zu sein. Und für morgen hilft sie uns, unabhängig (vor allem von Hilfsmitteln wie Rollatoren) zu bleiben. Es lohnt sich also den inneren Schweinehund Tag für Tag zu überwinden. Wäre meine Oma nicht schon immer so Bewegungsfaul gewesen, käme sie heute sehr wahrscheinlich ohne Rollator zurecht.
Also runter vom Sofa und ab in die Natur oder ins Fitnessstudio. Und da im März das Wetter noch schöner sein wird als im Februar, gibt es keine Ausreden. Ich denke da jedesmal an meinen Opa – der hat in seinen 90ern jeden Tag den eigenen Schweinehund überwunden. Sogar mehrmals täglich!
Und das sind die Dinge, die mich im Februar 2020 glücklich gemacht haben:
Meine Serie des Monats: The Morning Show
Mein Song des Monats: Tusa von Karol G
Mein Essen des Monats: Gesundes Low-Carb Bananenbrot
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Wie höre ich auf zu rauchen?
Warum mit dem Rauchen aufhören?
In dieses Jahr bin ich ein bisschen ruckelig gestartet. Ich wurde im letzten Jahr operiert und musste Mitte Januar dann noch einmal operiert werden. Die ganze Situation hat mich sehr nachdenklich gemacht und mir gezeigt, wie wichtig Gesundheit ist. Wir bekommen alles hin, wenn es uns gut geht und wir gesund sind. Ohne unsere Gesundheit geht einfach gar nix. Und genau das war der Moment, in dem ich beschlossen habe, mit dem Rauchen aufzuhören.
Wie höre ich auf zu rauchen?
Wie hört man auf zu rauchen? Und wie schaffe ich das? Bisher habe ich es gar nicht erst versucht, weil ich vor dieser Hürde so viel Respekt und ganz schön viel Angst hatte. Angst, es nicht zu schaffen oder auch ordentlich an Gewicht zuzulegen. Aber seien wir mal ehrlich. Eigentlich waren das doch alles nur Ausreden, es nicht zu machen. Das klappt eh nicht, also versuche ich es gar nicht erst. Und im Januar 2020 habe ich mir dann gesagt. STOP. So nicht. Das bringt mich echt nicht weiter. Wenn es um gesunde Ernährung oder darum geht abzunehmen, bekommen ich das doch auch hin. Also werde ich auch die Willenskraft haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Gesagt getan. Ich habe also einen ganz einfachen Plan aufgestellt: Diese Schachtel Zigaretten rauche ich noch. Bis auf eine Zigarette. Die lasse ich übrig. Und ab dem Zeitpunkt, an dem die Schachtel leer ist, bin ich endlich Nichtraucherin. Diese eine letzte Zigarette ist übrigens mein Notanker. Sie gibt mir Kraft das durchzustehen, weil ich weiß, im Falle eines Falles ist da eine Zigarette, die ich rauchen kann. Total verrückt, ich weiß. Doch solange es funktioniert, stehe ich voll und ganz zu meiner Technik mit dem doppelten Boden.
Und das hat mir im Januar 2020 das Herz erwärmt:
Meine Serie des Monats: Grace and Frankie (Netflix)
Mein Song des Monats: 110 von Lea
Mein Gericht des Monats: Low-Carb Bolognese mit Sojanudeln